Die Zeit des Advent und die Weihnachtszeit ist die Zeit, wo man stimmungsvolle Musik wie die Musik der Fraunhofer Saitenmusik sehr gut hören kann. Die Gruppe ist nach einem Münchner Wirtshaus – dem Fraunhhofer – benannt und wurde schon 1978 gegründet.
Auf der Homepage kann man lesen:
Das »Fraunhofer« – eines der ältesten und schönsten Wirtshäuser Münchens – hat bei der Namensgebung der »Fraunhofer Saitenmusik « im Jahr 1978 Pate gestanden.
Hier haben sich Heidi Zink und Richard Kurländer kennengelernt und die »Fraunhofer Saitenmusik « gegründet. Zusammen mit dem Bassisten Gerhard Zink hat dieses Trio – zwischenzeitlich auch immer wieder mit dem Gitarristen Michael Klein zum Quartett verstärkt – seit nunmehr drei Jahrzehnten den Status einer musikalischen Institution.
Die Gruppe spielt traditionelle Instrumente aus der bayrischen und alpenländischen Volksmusik wie das Hackbrett, die Harfe, die Gitarre, Blockflöte und Kontrabass. Mit ihren ausgefeilten Arrangements erzielen die Musiker manchmal eine geradezu magische Stimmung. Das Repertoir enthält Volksmusik, Stücke aus der internationalen Folklore, eigene Kompositionen und auch alte Musik wie den folgenden Hoboeckentanz von Tilman Susato der 1986 vor mehr als 20 Jahren aufgenommen wurde:
Fraunhofer Saitenmusik Hoboeckentanz (1986)
Die Fraunhofer Saitenmusik hat in ihre nun mehr als 30jährigen Bestehen zahlreiche CDs aufgenommen, darunter einige, die speziell für den Winter und die Weihnachtszeit konzipiert wurden.
Ich habe die Videos die ich gefunden habe in der folgenden Playlist zusammengesammelt – einfach entspannen und die Musik geniessen!
Carol of the Bells habe ich zum ersten Mal auf der CD „Blue Grass & White Snow“ von Patty Loveless gehört. Das Stück wird auf dieser CD vom Nashville Mandolin Ensemble gespielt, mit Mandolinen, Mandoloncello, Gitarren, Flöten und Röhren-Glockenspiel. Diese Fassung ist immer noch eine meiner Lieblingsversionen dieses Stückes – leider gibt es diese Fassung nicht bei youtube. Eine Besprechung der CD Bluegrass and White Snow findet man hier: http://countrymusic.about.com/od/cdreviewsal/fr/BlugrassWhtSnow.htm
Carol of the Bells geht zurück auf ein altes Lied aus der Ukraine mit dem Namen Shchedryk, die Musik wurde von Mykola Dmytrovych Leontovych komponiert und ursprünglich für Chor a capella gedacht. In der englischen Wikipedia findet man weitere Informationen über dieses Lied. Es wurde Anfang der 1920er Jahre in den USA durch einen Ukrainischen Chor bekannt.
Von diesem Lied gibt es sehr viele Videos in den verschiedensten Fassungen. Ich habe für diesen Beitrag ein paar schöne Beispiele mit Zupfinstrumenten herausgesucht. Weiter unten gibt es Hinweise, wo man Noten für Carol of the Bells finden kann.
John King spielt Carol of the Bells mit der Ukulele
Auch auf einen so kleinen Instrument wie der Sopran-Ukulele kann man Carol of the Bells gekonnt spielen! Tabulaturen für diese Fassung zum nachspielen: siehe unten!
Phillip Lester spielt das Stück auf der Konzertgitarre
Classical guitarist Phillip Lester demonstrates his solo fingerstyle guitar arrangement of Carol of the Bells.
Als Gitarrenduo gespielt von Tom und Krystin
Carol of the Bells – Tom & Krystin perform this traditional carol from their Christmas Guitars CD.
Auf der Harfengitarre gespielt von Eric Loy
„Carol of the Bells“ by Eric Loy (Harp Guitar)
Die Harfengitarre ist ein ausgefallenes Instrument. Eric Loy holt alles aus diesem Instrument heraus, was es zu bieten hat. Nicht unbedingt eine schöne Version, aber dennoch sehenswert!
Zum Abschluss eine sehr schöne Version mit einer Mandoline und zwei Gitarren
Viele weitere Videos findet man leicht bei youtube, wenn man nach Carol of the Bells sucht. Es gibt Versionen für Tubas, Cellos, Percussion Ensembles, Schulorchester, Chöre aller Art, Ein-Mann/Frau Chöre, Pop-Versionen von Destinys Child oder dem Tras-Sibirischen Orchester, Anleitungen zum Lernen des Stückes auf der Gitarre und viels mehr. Einiges davon habe ich in meine Playlist aufgenommen: Playlist Carol of the Bells.
Noten
Ich habe einige kostenlose Noten von Carol of the Bells gefunden:
Eine Fassung mit deutschen Text, Bearbeitet von Uwe Lüdke (bei den Bearbeitungen zu finden als): Shchedryk – Das Lied von den Glocken
Eine Fassung für Blockflöten mit Fingerzymbeln und Triangeln gibt es bei Amy L. Heavilin – das könnte man sicher auch mit Mandolinen und Gitarren spielen: Amy L. Heavilin: Carol of the Bells (recorder)
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