Plektren – Dick oder Dünn – Spitz oder Rund?

Troy Grady ist ein Gitarrist der seit Jahren die Spieltechniken der besten Gitarristen (und auch gelegentlich Mandolinisten) untersucht und filmt. Die Interviews und Workshops kann man auf seiner Website Cracking the Code finden, viele Highlights sind aber auch kostenlos auf seinem youtube Kanal zu finden.

Dort habe ich das Video „Ultimate Cheat Sheet For Choosing A Pick! The „Rule Of Roundness“! gefunden.

In diesem Video stellt Troy Grady einen Zusammenhang her zwischen der Spieltechnik und dem dafür passenden Plektrum.

Er zeigt verschiedene Plektren und gibt Empfehlungen welche Plektren sich für welchen Spieler eignen.

Ultimate Cheat Sheet For Choosing A Pick! The „Rule Of Roundness“!

Grundsätzlich sagt Troy Grady die altbekannte Tatsache: je spitzer und dünner ein Plektrum ist umso heller, obertonreicher klingt die Gitarre. Viele Gitarristen halten das Plektrum in einem Winkel zur Saite – das nennt Grady „Pickslanting“. Dadurch klingt ein eigentlich dünnes Plektrum „dicker“ und weicher.

The Rule of Roundness

Andere Spieler halten das Plektrum genau parallel zu den Saiten, insbesondere Bluegrassgitarristen machen das so. In diesem Fall hilft ein dickes Plektrum mit runder Spitze dazu dass der Klang weich und rund wird. Jenachdem wie ein Gitarrist also spielt sollte er ein spitzes, rundes oder dickes Plektrum verwenden, die Dicke sollte aber maximal 1,4 mm betragen.

Je nach Winkel: spitz, rund oder dick, aber max. 1.4 mm

Troy Grady empfiehlt verschiedene Plektren auszuprobieren, Plektren sollten aber maximal 1,4 mm dick sein. Insbesondere stellt er das Dunlop Jazz III, ein Standard Nylon Pick mit 1 mm, ein Dreiecksplektrum in der 346 Form. Für Bluegrass zeigt er auch ein Bluechip Pick aus Vespel.

Verschiedne Plektren: Jazz – 351 – 346

Weitere Beiträge zum Thema Plektren folgen in der nächsten Zeit!

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